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Historische und seltenePfeffersorten

Dies soll unseren Webshop,                                    

 

nicht ersetzen. Daher zeigen wir  hier nur einen kleiner Teil unserer Sorten. Wenn Ihr also unser gesamtes Warenangebot sehen wollt, schaut in unseren Webshop, dort werdet Ihr ein riesiges Angebot an internationalen Gewürzen und Mischungen vorfinden.

Langpfeffer.de

Die folgenden drei Pfeffersorten sind Bestandteil unserer mittlerweile allseits bekannten und von Seiten unserer Kundschaft hochbegehrten Gourmet - Pfeffermischung. Die einzelnen Sorten sind so

abgepackt, daß genau das Mischungsverhältnis erreicht wird. Ihr braucht zum Herstellung der Mischung nur den Langpfeffer grob zerbrechen und mit den anderen Sorten mischen.

Danach: ab in die Mühle. Ihr werdet ein völlig neues Geschmackserlebnis haben!  Versprochen!!

Langpfeffer, Piper Longum

 

Der warscheinlich als ältester bekannter Pfeffer der Welt und unser Namensgeber.

Seit dem frühen Mittelalter bekannt und bei denen, die ihn sich leisten konnten, hoch begehrt.Dieser Pfeffer kam aus Indien über die Karawanenwege, also tausende Kilometer nach Europa und war daher irrsinnig teuer. Daher wurde er auch stückweise verkauft. Dieser Pfeffer hat den höchsten Anteil an Piperinen und besitzt die höchste Schärfe. Dabei hat er eine leichte Süße und eine angenehm warme Schärfe. Kann ganz, gerieben oder gebrochen für die Mühle

genutzt werden.

Kubebenpfeffer, Piper Kubeba, Stielpfeffer, Schwanzpfeffer

 
Auch diese Pfeffersorte war bereits im Mittelalter bei uns bekannt. Allerdings....nicht als Gewürz, sondern als Heilmittel.
Die berühmte Nonne "Hildegard von Bingen" beschrieb ihn als heilsam gegen Atemwegserkrankungen.
Er besitzt ein aromatisches, fruchtiges Arome, erinnert leicht an den Duft von Eukalyptus und Kampfer. Ideal für Reis, Gemüsegerichte, Fisch und Meeresfrüchte. Aber auch für Fleischgerichte, Wild-oder Rinderbraten
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Tellicherry Pfeffer

 
Diese edle Rarität, von Hand im Tigerreservat des Peryar - Naturschutzgebietes gepflückt ist die erste Wahl aller Pfefferkörner. Er schmeckt deutlich intensiver, nussiger, wärmer und edler. Das liegt daran, daß er nicht grün, sondern
kurz vor der Röte, also reif geerntet wird. Daher nennt man ihn auch "Spätleesepfeffer".  doch Vorsicht! wer ihn einmal
kennengelernt hat, legt die Messlatte für guten Geschmack deutlich höher an und ist mit dem herkömmlichen Pfeffer nicht mehr so glücklich.

 

 

Weitere interessante Sorten

Paradieskörner, Guinea - Malagettapfeffer

 
Benannt nach den himmlischen Düften des Paradieses, war er der Lieblingspfeffer von Elisabeth I von England. Seit dem 15.Jahrhundert aus Afrika importiert, ist er ein begehrtes Würzmittel mit einer pfeffrigen Note der an Kardamom, Ingwer und Zimt erinnert. Passt zu Lamm, Kürbis, Kartoffeln,
Gemüse, sowie Maniok oder Yams. Es lohnt sich dies mal zu probieren.

Tasmanischer Bergpfeffer

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Unser Tasmanischer Bergpfeffer wächst ausschließlich in den feuchten und kühlen Tälern des Regenwaldes der Insel Tasmanien und im Bundesstaat New South Wales, Australien. Die natürlichen Vorkommnisse des Pfeffers sind begrenzt, weshalb auch die Jahresernte relativ gering ausfällt und er so zu den selteneren Pfefferarten gehört.

Tasmanischer Bergpfeffer ist mit komplexen und vielfältigen Aromen ausgestattet. Zunächst schmeckt er angenehm fruchtig, fast schon süß, entwickelt dann jedoch ein intensives scharfes aber dennoch angenehmes Aroma, dessen pfeffrige Bitternoten lange anhalten und ein Gefühl von leichter Taubheit versprühen. Ein unvergleichliches Geschmackserlebnis…

Er passt hervorragend zu rotem Fleisch, in herzhafte dunkle Saucen oder auch zu frischem Thunfisch. Dabei sollte er sparsam zum Nachwürzen genutzt werden, da er schärfer als gewöhnliche Pfeffer ist.

Zum Zerkleinern sind Pfeffermühlen nicht geeignet, da er eine gewisse Restfeuchtigkeit enthält und das Mahlwerk so verkleben oder rosten kann. Idealerweise nutzt man einen Steinmörser .

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Wissenswertes:


Der Tasmanische Bergpfeffer ist ein Endemit. So bezeichnet man Pflanzen, die ausschließlich in einem abgegrenzten Bereich und Gebiet gedeihen können. Es ist faktisch unmöglich diese Gattungen woanders zu kultivieren, da meist gerade die lokalen klimatischen und geologischen Bedingungen erst für das Wachstum sorgen.
Die Insel Tasmanien war bis vor 12.000 Jahren mit dem australischen Festland verbunden, wodurch die Insel besiedelt wurde. 1642 entdeckte der niederländische Seefahrer Abel Tasman im Auftrag Hollands Tasmanien und nannte die Insel nach seinem Auftraggeber, dem Generalgouverneur von Niederlande-Ostindien, Antony van Diemens, Van Diemensland. Ab 1803 wurde Van Diemensland von den Briten besetzt und wurde erst ab 1853, nach seinem Entdecker, in Tasmanien umbenannt.

 

 

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